Um 8 Uhr war ich wach und ging zum Nachbarhotel, fragte ob ich einen Kaffee bekomme und das Wifi, das einzige funktionierende in der Oase benutzen könnte. Dies war kein Problem. Ich trank meinen Kaffee und wurde plötzlich durch ein wiederholtes „Hola“ abgelenkt. Schliesslich wollte ich wissen, wer mich da dauernd begrüsst, und da sah auf einem Ast neben mir einen Pappagei, der die Laute ausstiess. Als ich auch noch das leckere Frühstücksbuffet sah und die freundlichen Angestellten beäugt hatte fragte ich, ob sie für nächste Nacht noch ein Zimmer frei hätten. Auch das war der Fall und so ging ich zurück, weckte Helene und wir packten unsere Sachen für einen Hostelwechsel.
Als erstes nahmen wir am neuen Platz das Frühstück zu uns. Der Himmel war verhangen und es hatte leicht geregnet über Nacht. Die Zeit verbrachten wir hauptsächlich mit lesen am Pool und um zu essen machten wir einen Spaziergang um die Oase. Der Wasserspiegel, so erfuhr ich, ist in den letzten Jahren deutlich gesunken.
Nach Mittag kam dann die Sonne wieder zum Vorschein und es wurde deutlich wärmer. Wir fragten uns, wie lange es wohl geht, bis dir Sanddüne die Oase einnimmt. Die nördlichen Gebäude jedenfalls stecken hinten schon ziemlich im Sand.
Gegen Abend gesellten sich Canadier, zwei Pärchen aus Quebec und Montreal zu uns. Wir gingen dann zusammen aus und zurück im Hostel wuchs die Gruppe um den Tisch noch kräftig an, so dass wir rund 12 Leute waren. Eine unterhaltsame Runde in der man unter anderem über die Mysterien von Südamerika diskutierte. Gegen Mitternacht löste sich die Menge langsam auf und Ruhe kehrte in dem Innenhof ein.
Leave a Reply