Im dichten Nebel erwachte ich bereits um 7.00 Uhr und machte mich mit einem Kaffee auf nach draussen. Ich spazierte über die versteinerte Lava hinunter zum Meer wo sich die hohen Wellen zischend an den Felsen brachen. Nach dem Frühstück fuhren wir los, dies war so gegen 9.00 Uhr.
Den nächsten Stopp machten wir beim Sloop Point. Dies ist der südlichste Punkt der Südinsel Neuseelands, welcher zu Fuss in 20 Minuten erreichbar ist. Dort steht ein solargetriebener Leuchtturm und ein Wegweiser. Eine Richtung ist zum Südpol gerichtet und angeschrieben mit 4803 Kilometern. Die andere Richtung zeigt zum Äquator mit einer Distanz von 5140 Kilometern.
Den nächsten Halt war in Waipapa Point. Dort gab es einen kleinen Leuchtturm, der 1884 gebaut wurde. Für 131 Menschen der SS Tararua war das 3 Jahre zu spät, denn dieses Schiff lief mit über 150 Menschen an Bord auf ein Riff auf. Ein kleiner Friedhof in der Gegend zeugt noch von diesem Unglück.
Unten am Strand hatte es Seelöwen, die faul im Sand herumlagen. Wir konnten uns bis auf etwa 12 Metern nähern. Näher sollte man nicht gehen, da sie auch schon Menschen verfolgten, wenn man zu nahe kommt oder ihnen den Weg abschneidet. Es gelangen aber ein paar schöne Fotos aus dieser Distanz. Auch einen Kurzfilm gibt es am Schluss zu sehen.
Anschliessend fuhren wir weiter bis Invercargill, einer weitgezogenen Stadt in der man ohne Auto so ziemlich verloren ist. Zuerst tranken wir in einem Internet & Coffee einen Cappuccino und luden den Blog hoch. Helene ging noch ein wenig shoppen. Anschliessend bezogen wir unseren Platz auf dem Top Ten direkt vor der Stadt. Unsere Nachbarn bemerkten, dass wir schon zum dritten mal auf dem selben Campingplatz waren: Christchurch, Timaru und hier. Sie sind aus Deutschland und nicht zum ersten mal hier in den Ferien. Zudem sahen wir vom Platz aus noch einen farbenprächtiger Regebogen.
Anschliessend fuhren wir noch einmal los um einzukaufen. Für heute Abend steht Fisch, Spinat und Kartoffeln auf dem Programm. Auch einen kühlen Weisswein besorgten wir uns noch. Zurück auf dem Platz begann ich zu kochen und Helene war noch für einen Schwatz bei den Nachbarn zwischen unseren Campern. Auch die Campingplatz Hunde waren dabei und erhofften sich einen Happen vom Abendessen der Nachbarn.
Unser Abendessen war köstlich und mit dem anschliessenden Salat waren wir beide mehr als satt. Wieder war es ein Tag voller Eindrücke, für welche wir sicher wieder die ganze Nacht brauchen, um sie im Schlaf zu verarbeiten.
Und hier noch das versprochene Seelöwen Video:
Leave a Reply