Die Nacht war noch kühler ich schlüpfte irgendwann in den richtigen warmen Schlafsack. Auch die Bewölkung hat zum Morgen hin nicht nachgelassen. Einzig die Enten, die sich etwas von unserem Frühstück erhofften, warteten bereits geduldig vor der Türe. So entschieden wir weiterzufahren. Ziel – Kangaroo Island. Auf der Fahrt bis Cape Jervis lockerte die Bewölkung wenig auf.
Am Terminal in Cape Jervis fragten wir nach den Fahrzeiten und dem Preis. Wir waren um 13.00 Uhr dort und die nächste Fähre würde um 15.00 Uhr gehen. Diese war aber ausgebucht. Also erst um 18.00 Uhr. Sie bot aber an, in die Stand by Kolone zu parkieren. Dies machten wir auch als erstes in der Hoffnung, doch noch ein wenig früher fahren zu können. Der Preis brachte uns anfänglich ins Stocken, wir entschlossen dann aber trotzdem, drei schöne Tage auf der von Wildlife strotzenden Insel zu verbringen.
Wir hatten Glück, wir waren das letzte Auto, das sie noch auf die 15.00 Uhr Fähre winkten. Autos nach uns mussten sich noch gedulden. So fuhren wir in der einstündigen Fahrt nach Kangaroo Island. Unterwegs streckte noch ein Wal seinen Buckel aus dem Wasser, führ ein Foto reichte es aber leider nicht.
In Penneshaw gingen wir dann an Land. und fuhren bis nach Kingscote. Unterwegs dorthin stiegen wir noch die Stufen zum Prospect Hill hinauf. Dieser wurde von dem ersten englischen Wissenschaftler so benannt, da er nach dem Besteigen des Hügels dachte, dass er weit ins Landesinnere sehen würde. Dem war aber nicht so und er sah auf der Rückseite bereits wieder Meer. Man kann direkt auf die engste Stelle der Insel blicken.
Von Kingscote fuhren wir noch bis Brownlow, wo wir auf dem Camping den “Anker” warfen. Wir kochten uns Ravioli Spinat und machten Salat dazu. Vom Campingbesitzer konnten wir sogar noch eine Flasche Wein ergattern. Wir bemerkten später, dass zwei Schweizerinnen in der Nähe campierten. So kam es dann, dass wir zu viert zwei Flaschen Wein tranken und bis um Mitternacht Erfahrungen tauschten.
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