Wir konnten unseren Schlaf wieder ausgleichen und blieben heute ein wenig länger im Bett. Um den Mittag herum packten Fred, Helene und ich unsere Wäsche und gaben diese in der Nähe einer Wäscherei.
Dann gingen wir ins Zentrum und assen an der Plaza Lunch. Anschliessend überquerten wir den Platz und besuchten das MAAM – Museo de Arqueologia de Alta Montana.
Dieses zeigt einem auf, wie weitreichend die Inkas ein System aufgebaut hatten und dieses grosse Gebiet, welches das heutige Equador, Peru, Bolivien, Chile und Argentinien einbezog, mit rund 40’000 km Wegnetz verband. Auch die Verwaltung über dieses grosse Gebiet war weit entwickelt.
Der Höhepunkt des Museums jedoch sind „Los Niños Del Llullaillaco“. Drei Kimdermumien im Alter von 6, 7 und 15 Jahren wurden auf dem 6739 m hohen Vulkan Llullaillaco im Jahre 1999 von einem Team von National Geographics geborgen. Es ist die höchste archäologische Fundstätte der Welt auf dem dritthöchsten Vulkan der Erde. Man nimmt an, dass es sich dabei um eine Opfergabe handelt, bei welcher die Kinder mit Maisschnaps betäubt und dann mit den verschiedenen Grabbeigaben auf die „Reise“ geschickt wurden. Fotografieren war in diesem Museum leider nicht erlaubt.
Am Abend holten wir gegen neun Uhr die Wäsche ab und gingen zu dritt zu argentinischer Zeit beim „Viejo Jack“ BBQ essen.
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