Auf dem leeren Campingplatz lachte uns am Morgen nach einer regnerischen Nacht die Sonne an. Auch die Temperatur war ganz angenehm und nicht mehr so kalt wie unten im Süden. Der Campingplatz war für seine Grösse erstaunlich leer.
Wir fuhren weiter in die Berge und machten bei Inangahua einen Stopp, um die Bilder in der Townhall anzuschauen. Inangahua wurde am 24. Mai 1968 von einem Erdbeben der Stärke 7.1 auf der Richterskala erschüttert wobei 3 Personen ums Leben kamen. Erdrutsche, zerstörte Häuser und offene Strassen waren die Folge. Man kann heute noch am Berg sehen, wo die Erdmasse abgerutscht war. –> Mehr zum Erdbeben
Ein wenig später machten wir bei einer Aussparung nahe des Flusses einen Stopp und spazierten über einen Pferdeweg hinunter. Der Fluss hatte ziemlichen Zug und wir bestaunten den Steinigen Strand. Ich konnte es nicht lassen nach glänzenden Stücken Ausschau zu halten. Ohne Fund kehrten wir zum Auto zurück und assen die restlichen Kartoffeln mit Käse. Wir fuhren wieder etwa 100 Kilometer, Helene schlief bereits als Copilotin und mir wurden die Augen auch plötzlich schwer.
So machte ich bei einem Aussichtspunkt einen Stopp, machte uns einen Kaffee und schlief dann hinten auf der Camper Bank ein, während Helene im Buch las. Sie hatte ja schon geschlafen. Nach dem Power Nap fuhren wir weiter und kamen schon bald in Nelson an. Dort gingen wir zuerst zur Library und nutzen ein wenig das Gratisnetz, um meine Karten wieder ein wenig zu erweiter.
Dann fuhren wir zum Campingplatz an der Beach Road. Eigentlich wollten wir gegen Abend noch einmal nach Downtown Nelson, doch nachdem ich die Fähre online gebucht hatte waren wir irgendwie zu müde dafür. So kochten wir noch etwas, lernten noch zwei Schweizerinnen kennen die unsere Nachbarn waren und auch länger unterwegs sind und machten um Mitternacht Feierabend.
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