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Phillip Island

P1010463 Am Morgen gingen wir in Tooradin gegen 9.30 Uhr los. Schon gegen elf Uhr passierten wir die Brücke, welche Phillip Island mit dem Festland verbindet. Die Insel ist relativ klein und wurde nach dem ersten Gouverneur von Australien benannt. Da wir so früh hier waren, konnten wir uns den zweitletzten Campingplatz sichern. Ein Platz an der Beach, von welcher heute jedoch der Wind ein wenig heftig blies. Für einen Spaziergang am Strand war die Temperatur in der Sonne aber gerade recht. Der Campingplatz liegt in der Ortschaft Cowes.

P1010462 Wir fanden dann Dino’s Pizza Restaurant, welches auch Wireless anbot. Helene nutzte die Zeit, die umliegenden Geschäfte unter die Lupe zu nehmen, während ich meinen Blog updaten konnte. Dann gingen wir zurück zum Camper und verbrachten den Nachmittag mit Glace essen, Kaffee trinken und lesen. Es ist ja immerhin Wochenende 🙂

P1010468 Gegen halb sechs fuhren wir ans südwestliche Ende der Insel. Wir schauten uns ein weiteres Blowhole an und konnten einen Blick auf die beiden Insel “The Nobbies” werfen. Anscheinend könnte man bei Ebbe hinüber laufen, da wir aber bei Flut da waren, lagen sie draussen im Meer. Danach fuhren wir ein Stück zurück und parkierten bei der Pinguin Parade. Dies ist ein allabendliches Schauspiel, bei welchem die kleinen Zwergpinguine ( >35 cm) vom Meer zurückkommen und ins Landesinnere watscheln, um ihre Jungen zu füttern.

P1010471 Pünktlich zur Dämmerung, so gegen 20.45 Uhr, erschienen dann die kleinen Kerle, watschelten an den Schaulustigen vorbei und gingen in das buschig hügelige Gelände, um den Brutplatz der eigenen Jungen zu finden. Der Weg aus dem zurückweichenden Wasser bis zum Grasufer scheint bei dieser Gangart recht anstrengend zu sein. Viele der Zwergpinguine legten Pausen ein, bis sie merkten, dass die Gruppe wieder weitergezogen war. Dann wollte sie diese aber wieder einholen und legten einen eher komischen Spurt hin. Auf Holzstegen konnte man ihren Gang weiter ins Landesinnere verfolgen und überall warteten flauschige Jungen in dickem Daunenfederkleid, die sie grösser machten als die erwachsenen Tiere.

P1010473 Zielstrebig zogen die von der Nahrungsuche zurückkommenden Pinguine an etlichen bettelnden Jungen vorbei, bis sie endlich ihre eigenen erreichten. Ich hätte bei dieser Menge die Orientierung verloren, wo nun mein Zuhause wäre. Waren es doch an die 1300 Pingus, die da zu ihrem Nest watschelten. Einige von ihnen legen gut 2 km zurück, bis sie die Jungen erreicht haben. Es war ein Schauspiel sondergleichen. Leider leider war das Fotografieren untersagt, so dass ich hier nichts präsentieren kann, ausser einem Plakat, welches ich ablichtete. Man will sich ja nicht mit fremden Federn schmücken 🙂

Danach fuhren wir retour und assen beim Pino noch eine Pizza, da es das einzige war, was sie um diese Uhrzeit noch herausgaben. So waren wir gegen 23.15 zurück auf dem Campingplatz und nach einer Dusche gings ab ins Bett. Denn ab jetzt heisst es, Sidney ins Auge zu fassen. In einer Woche müssen wir bereits den Camper abgeben.

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