Heute fuhren wir nach dem Frühstück los, die antiken Bauten „Pukará De Quitor“ zu besichtigen. Dieses Fort liegt 3 km westlich von San Pedro an einem Berghang. Diese 700 Jahre alte Festung wurde von den Atacameños gebaut. Diese Bevölkerungsgruppe der Atacamawüste versuchte sich in dieser Zeit von dem expandierendem Inkareich, welches über die Berge von Osten kam zu schützen.
Die Bauten ziehen sich wie Terrassen vom Fuss bis zur Spitze. Die Grundmauern sind zum Teil bis auf 2 Meter erhalten und man erkennt Wohnungsräume, Vorratskammern und Gassen. Es hat an diesem Hang nichts als Steine. Das Grün beginnt unmittelbar am Fuss des Hügels.
Wir stiegen zuerst am Parallelhang, welcher durch einen Felseinschnitt von den Bauten getrennt ist in die Höhe. Von dort hat man eine tolle Aussicht auf die Anlage und die weitere Umgebung. Oben merkten wir, dass es keinen ofiziellen Verbindungsweg zu den Bauten gibt. So stiegen wir über einen Schleichweg durch eine Geröllhalde zum anderen Hügel.
Auf dem Weg nach unten konnten wir nun die Bauten genauer besichtigen. Geschichtete Steine unterschiedlicher Grösse wurden verwendet. Dazwischen immer wieder ein stehender Stein, der etwas grösser ist. Auch kleine Fenster konnte man ausmachen.
Anschliessend fuhre wir noch in das Tal hinein und zurück. Interessant, wie man den einzelnen Ausflüglern begegnet. Ob zu Pferd, mit dem Bike, per geführte Gruppe oder zu Fuss, alle verbringen die Ausflüge auf ihre eigene Weise.
Gegen Abend assen wir in einem grossen gemütlichen Innenhof bei zwei offenen Feuern unser dinner. Wir reflektierten ein wenig unsere Reise indem wir uns an die am besten gebliebenen Momente erinnerten. Unglaublich, wie viele Eindrücke in den drei Monaten schon in unseren Köpfen gespeichert wurden.
Zurück bei der Unterkunft verlängerten wir die Abreise noch auf den 21. April und gingen dann aus Zimmer zurück.
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