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Roadhouse – Rabbit Flat

P1000963 Kurz bevor die Fliegen erwachten schaffte ich es, Kaffee zu machen. 5 Minuten später erwachten sie jedoch und wir strichen das Morgenessen. So fuhren wir auf der schmalen sandigen Piste zurück nach Mulan und warteten vor dem Office. Gegen 8.00 Uhr kam Shelly und gab uns die Bewilligung. Wir schrieben noch ein Dankeschön ins Guestbook und fuhren weiter nach Balgo.

P1000964 Dort angekommen besuchten wir als erstes das Museum of Art mit vielen Bildern der verschiedenen Clans. Das Hauptthema auf den Bilder ist immer die Wasserquelle, Clans, Nahrung und Sand. Es waren einige tolle Kunstwerke unter diesen Bildern, welche sie mit Acryl auf Leinwand zauberten.

Danach ging es vor den Laden, wo es auch Diesel gab. Zuerst staunten wir nicht schlecht, als im Unterstand ein Dromedar stand. Viele Hunde warteten zusätzlich vor dem Laden, bis ihre Besitzer zurückkamen. Da alles vergittert war, sahen wir zuerst gar nicht, dass er schon offen hatte. Wir mussten zum vorherein bezahlen, was noch schwierig ist, vor allem wenn man den Literpreis nicht weiss. Er war dann 2 Dollar, wie sich nachher herausstellte.

IMG_3261 Danach fuhren wir weiter über die Tanami Road über die Grenze WA – NT, wo wir unsere Uhr eineinhalb Stunden vorstellen mussten. Endlich kamen wir mit fast leerem Tank im Roadhouse Rabbit Flat an. Ein älterer Herr war ganz überrascht, dass er zwei weisse sah. Dies ist zu dieser Jahreszeit nicht üblich. Er erzählte weiter, dass er nach 41 Jahren hier das Roadhouse per Ende Jahr schliessen werde. Er bot uns auch an, gratis auf dem Bush Campground zu übernachten. Wir müssten einfach eine Taschenlampe dabei haben, weil hier eine der giftigsten Schlangen zu Hause sei. In seinem Garten entdeckte ich dann noch einen kleinen Gartensprenger und den nutzte ich sofort aus, weil die Hitze wieder so enorm war. So gingen wir dann frisch getankt auf dem Campground und kamen später zurück, um einen Hamburger zu kaufen.

P1000967 Gerade war ein typgleicher Camper vor die Tankstelle gefahren und es stellte sich heraus, dass das junge Paar französisch sprach und aus Neukaledonien sind. Eigentlich wollten sie noch weiterfahren, aber ein platter Reifen zu wechseln braucht Zeit und so entschieden sie sich dann auch, hier zu bleiben. Wir besorgten uns noch Bier und gingen auf den verlassenen Campground. Zuerst wurde ein weinig ausgetauscht, woher man kam und wohin man will. Ihre Namen sind Aurélie und Romain.

P1000969Später zeigte Romain uns, wie er mit den Kanistern eine Dusche gebastelt hatte, und wir konnten sie dann probieren. Tank mit Schlauch und Brause aufs Camperdach und dann Erfrischung. Wie tat dies gut nach drei Tagen Tuchwäsche. Anschliessend, als es dunkel wurde begann er für uns alle zu kochen. Auch Wein tischten sie auf und der Abend zog sich so bis um Mitternacht hin.

Morgen trifft man sie wohl zum Frühstück und dann geht es wohl ein Stück gemeinsam weiter. Die Richtung jedenfalls haben wir die gleiche.

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