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Salta – San Bernardo

Endlich schien heute die Sonne in Salta. Nach Mittag traf Guilhem mit seinem Laptop ein, damit ich ihm den „Live writer“ erklären konnte. Dies ist das Programm, mit welchem man offline den Blog schreiben kann, was ich ja bis Santiago auch nutzen konnte.
Anschliessend spazierten Sandra, Guilhem, Helene und ich zur Talstation des Berges „San Bernardo“. Wir lösten ein einfaches Ticket und fuhren mit der Gondel hoch. Sandra war sichtlich erlöst, als wir endlich oben angekommen waren. Auf der Höhe, die nur gerade auf 1454 Metern liegt, gönnten wir uns etwas Kleines zu essen. Dann bewunderte wir die Aussicht und die vielen kleinen Wasserfälle, welche sich zwischen Sitznischen und Weglein hindurchzwängen.
Danach ging es zu Fuss ins Tal zurück. Auf dem Weg nach unten kamen uns massenweise Jogger entgegen, welche diesen sonnigen Tag sportlich nutzten.
Im Tal kamen wir zur riesigen Statue von „Martín Miguel de Güemes“, dem Helden von Salta, welcher sich gegen die Spanier zur Wehr setzte. Danach kamen wir beim Busterminal vorbei, an welchem sich Sandra für morgen das Ticket nach San Pedro De Atacama löste.
Gegen Abend traf auch noch Gregory ein und wir entschlossen, für alle die möchten, Spaghetti zu kochen. Helene und ich kochten dann für sechs Personen: Gregory, Guilhem, Hugh, Tibo, Helene und mich. Wir hatten eine tolle Stimmung und nach Mitternacht, als wir gedanklich schon auf dem Weg ins Bett waren, hiess es plötzlich – „Bowling“
Hugh war derjenige, der alle zu überzeugen versuchte. Er ist auch der, welcher vor 6 Jahre von Irland nach Salta kam, hier nun arbeitet und fliessend spanisch spricht. Zu sechst machten wir uns nach Mitternacht auf zur Bowlingbahn. Wir hielten dafür zwei Taxis an. Das Bowlen war vor allem wegen Hugh spassig, weil er schon ziemlich Bier intus hatte und die Kugel so akrobatisch warf, dass er teilweise selbst über die Bahn kugelte.
Nach dem Spiel war Pool angesagt. Also zogen wir weiter in eine eher dunkle Bar, die im hinteren Bereich Pooltische hatte. Wir spielten Pool in zwei Dreiergruppen bis drei Uhr. Danach ging es per Taxi zurück ins Hostel und um vier Uhr waren wir dann endlich im Bett. Nun hatten wir den argentinischen Rhythmus mitgelebt.

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