Nach dem letzten Frühstück in San Pedro kamen um 8.30 Uhr schon unsere französischen Mitfahrer Gregory und Guilhem . Helene und ich packten die letzten Sachen ein und gaben den Schlüssel ab. Das Auto war mit dem Gepäck der vier Insassen randvoll. Wir fuhren noch beim Laden vorbei und versorgten uns mit Proviant für die lange Fahrt.
Dann fuhren wir aus San Pedro hinaus, erledigten ausgangs Dorf noch die Grenzformalitäten und schon ging es dem Jamapass entgegen. Stetig stieg dieser an und nicht viel später waren wir auf 4800 m.ü.M. Die Strasse zog sich lange über 4000 m weiter. Dann kam die Grenze zu Argentinien. Die Strasse war mit Betonblöcken gesperrt, so dass man zu den Gebäuden daneben hinausfahren musste. Kontrolliert wurde dies nicht gross und wir hätten genauso gut durchfahren können. Die Prozedur war eine Art Rundgang, den man absolvieren musste. Das Gepäck jedoch wurde nicht durchsucht.
Die Fahrt ging weiter durch wunderschöne Landschaften.
In Susques, einem Dorf aus den gleichen erdigen Farbe wie das Land worauf es steht, machten wir einen Stopp am Rande der Strasse, schauten auf einen Flusslauf und assen bei kräftigem Wind unseren Lunch. Nach der Mittagspause führte uns der Weg an riesigen Kakteen vorbei, welche an den kargen Berghängen das Land zierten.
Wir durchquerten die „Salinas Grandes“, wo kräftig Salz abgebaut wird. Dann kamen Täler in vielfältigen Farben. Grün, gelb, rot mischten sich zu einer farbenprächtigen Umgebung. Wir waren in Purmamarca angekommen. Ein Berg trägt nicht zu unrecht den Namen Berg der 7 Farben. Im San Salvador de Jujuy tankten wir das Auto und fuhren nun im Dunkeln die restlichen Kilometer bis Salta. Unterwegs kamen wir durch zwei Polizeikontrollen.
Endlich in Salta suchten wir die Unterkunft eines Freundes der Franzosen. Nach einem Trip durch das Zentrum fanden wir es, das Hostel „Zabala“. Wir wurden freundlich empfangen und uns wurden die schlichten Zimmer gezeigt. Wir stellten die Uhr noch eine Stunde vor und gingen dann zu einem Bankomaten, da wir noch keine argentinische Pesos hatten. Um Mitternacht wurde für uns noch ein Barbeque hergezaubert, das für eine Woche gereicht hätte. Aber lecker war es. Um 1.00 Uhr krochen wir, ich mit anhaltendem Kopfweh, ins Bett.
Hallo Silvia
Es gefällt uns sehr gut. Wir lernen momentan viele Leute in den Hostels kennen. Aber keine Angst, wir freuen uns auch wieder aufs Prättigau mit all den Vorzügen.
Wir wünschen dir und der Familie eine gute Zeit und senden liebe Grüsse
Helene und Daniel
Hallo Helene und Dani
bin eben aus den Ferien zurück und habe mich nun durch die letzten Tage gelesen. Euer aktives Reiseleben scheint euch gut zu bekommen. Auf jeden Fall seht ihr auf den Bildern immer gut und glücklich aus. Ich hoffe, das Prättigau wird euch nach all der Weite in der Welt nicht zu eng. Wir freuen uns nämlich auf eure Rückkehr. Bis dahin geniesst aber jede Minute!! Freue mich jedesmal auf eure Berichte und Fotos! Mit herzlichem Gruss
Silvia Müller und Familie