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Schnorcheln – eine andere Welt

Unser privater Explorer Wieder gäbe es viel zu berichten, ich entscheide mich aber für das, welches mich am Morgen schon voller Freude aufstehen liess. Heute wird geschnorchelt. Wir hatten uns gestern noch für heute einen Platz in einem Boot reserviert, bei welchem man durch Seitenfenster die Unterwasserwelt betrachten kann. Anschliessend kann man draussen dann noch schnorcheln.

Es ging um 12.00 Uhr los. Wir staunten nicht schlecht, als sie uns zum Boot winkte, denn ausser uns war niemand da. Neugierig fragte ich noch nach, ob wir die einzigen seien, was sie mit einem Lächeln erwiderte und meinte, ja – das gibt einen privaten Ausflug.

Sehr komfortabel eingerichtet. Wir waren kaum auf dem Boot, da staunten wir schon mal über die gemütliche Atmosphäre unter Deck. Die Fensterreihen zu beiden Seiten waren glasklar und man glaubte sich mitten in dieser Welt zu bewegen. Wir hatten natürlich allen Platz der Welt und konnten zu beiden Seiten unsere Knipser walten lassen. Unglaublich welche Vielfalt an Fischen dem Boot zur Seite schwammen. Man konnte sich buchstäblich in eine andere Welt ausklinken. Die freundliche Begleiterin erklärte uns alles was wir wissen wollten. Es gab Korallen, Pflanzen, kuriose Fisch, Dinge auf dem Boden die halb Tier halb Pflanze waren und dies war alles perfekt zu beobachten. Man konnte nicht genug kriegen davon.

Fisch über Korallenbank Dann nach einer Stunde machten die zwei Ladies das Boot fest und wir bekamen an Deck die Ausrüstung und eine kurze Erklärung, wie wir die Zeichensprache deuten sollen. Dann hiess es: eintauchen in eine andere Welt. Flossen an und Brille auf, Mundstück rein und los. Schon beim ersten Blick unter die Wasseroberfläche erschrak man beinahe, weil einem riesige Fische mit ihren grossen Augen aus einer Entfernung von 20 cm anstarrten – Wahnsinn.

Schwimmen mit den Fischen Dann begann man zu erkunden und die Fische begleiteten einem teilweise. Unter auf dem Grund sah man lange graue Fische, farbige Fischen welche die Nahrung bei dem Riff bezogen und sogar zwei Slugs, Riesenschnecken, im Aussehen wie eine überdimensionale Nacktschnecke, ca.. 50 cm lang. Sie war dann so freundlich und schoss noch ein Foto als ich gerade untertauchte.

Nach zwei Stunden machten wir uns mit dem Boot auf den Rückweg und da begegneten wir noch einer grossen Meeresschildkröte. Zurück an Land träumten wir die folgende Stunde noch vor uns hin, was wir da eben erlebt hatten.

Ein häufiger Begleiter - 70 cm langEs stand ausser Frage, dass wir mehr davon wollten. So zogen wir los und kauften uns relativ günstige Brillen und Schnorchel. Flossen konnten wir sowieso nicht mit uns nehmen, da dies im Gepäck keinen Platz finden würde. So zogen wir gegen 17.30 Uhr noch einmal auf eigene Faust los. auch in Strandnähe sahen wir viele Tiere und Korallen, welche wir natürlich nicht mehr fotografieren konnten. Wir beschlossen weiter, morgen nach Exmouth zu fahren und dort das Schnorcheln fortzusetzen. Das einzige was es dann aufzuklären gibt ist, ob die kleine giftige Qualle auch an den Stränden von Exmouth gesichtet wurde.

So hatten wir heute eines der tollsten Erlebnisse unserer bisherigen Reise, und wir sind noch nicht mal zwei Wochen hier – toll!

Nachträglich noch weitere Bilder:

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