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Sentosa Island

Rodelähnlicher GokartDass wir neun Stunden ohne Unterbruch durchschlafen werden, hätten wir uns gestern Abend nicht vorstellen können. Wir erwachten um zehn Uhr und stellten nach einem Blick auf die Hotel Infokarte fest, dass es 19 Stockwerke unter uns in 30 Minuten vorbei ist mit dem Frühstück. Also auf, rein in die Kleider und zum ersten Atrium Frühstück. Beim Frühstück mussten wir die Ecke mit den Brötchen und Butter erstmal suchen. Der kleine Platz ging neben all dem gekochten und warmen Angebot fast unter. Erstaunlich, was sich andere Kulturen zum Frühstück einverleiben.

Anschliessend beschlossen wir die Insel Sentosa zu besuchen. Per Taxi (das Angebot an Bussen ist nicht gross) und Einschienenbahn trafen wir ein auf der Insel. Zuerst machten wir einen Spaziergang dem Meer entlang. Einen Buschauffeur nach dem Weg fragend bot er uns dreimal an einzusteigen. Er konnte nicht verstehen, wieso wir den gleichen Weg zu Fuss gehen wollten. Dann fanden wir eine Sesselbahn. Sehr langsam und nur auf einen kleinen grünen Hügel, aber sonst gleiche Funktionsweise wie in der Schweiz. Oben angekommen konnten wir uns ein Foto von der Sesselfahrt, welche unterwegs automatisch von uns geknipst wurde anschauen. 12 $ und das grosse Format waren für unsere weitere Reise etwas zu viel, und auf meinen Stick kopieren konnte oder wollte die lächelnde Dame nicht. So packten wir uns einen steuerbaren Rodel und fuhren damit wieder den Hügel hinunter.

Tier - nicht Pflanze Danach spazierten wir noch bis an das westliche Ende der Insel und verschafften uns einen Einblick in die Unterwasserwelt 1° nördlich des Äquators. Das faszinierendste waren die riesigen Rochen, welche über unsere Köpfe hinweg schwammen. Die Augen der Tiere haben fast menschliche Züge. Auch ganz überrascht waren wir über die bizarre Form eines pflanzlichen Seepferds. Sieht aus wie Tang, ist aber ein Tier 🙂 An seine Umwelt jedenfalls ist dieses Lebewesen wunderbar angepasst. Nach dem Aufenthalt in “Underwater World” begann es schon leicht zu regnen.

Gefunden: ein freies Wifi So fuhren wir zurück in das riesige “Vivo City”, ein vierstöckiges Shoppingmall-paradies in welchem man fast alles finden kann. Nebst kurzen Hosen, welche für die Reise noch fehlten, fand ich der Mitte der riesigen Halle plötzlich ein unverschlüsseltes Netz. Da in Singapur eigentlich nichts was mit Internet zu tun hat gratis ist, war meine Freude natürlich gross über diesen Fund. Also, sich gemütlich auf eine dieser grünen Bänke platzieren und endlich das Geschriebene hochladen. Auch Helene nutzte das Netz, um die Emailgrüsse beantworten zu können. Während ich noch das wichtige Update für das Offmap Programm aufs iPhone laden konnte, war Helene bereits wieder im tiefen Einkaufsjungel untergetaucht. Während dessen war draussen ein heftiger Regen losgeprasselt.

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