Schon um 7.00 Uhr schien die Sonne ins Zimmer. Ich stand auf und ging einen Vorfrühstückkaffee trinken. Heute gab es ihn MIT Milch 🙂
Später weckte ich Helene und wir frühstückten. Dann nahmen wir einen Pullover, den Sonnenhut un Brille mit und kauften im Laden nebenan noch Brot, Käse, Bananen und 3 grosse Flaschen Wasser ein. Nun waren wir bereit für den Ausflug und fuhren in östliche Richtung aus dem Dorf.
Die erste Begegnung hatten wir mit drei wilden Eseln, die in der Pampa grasten.
Als nächstes kamen wir nach Toconao. Schon auf der Brücke bekommt einen Vorgeschmack auf das „Valle De Jere“. Mitten in einer kargen steinigen Schlucht spriesst das Grün wie in einer Oase. Wir parkierten weiter oben und spazierten in die Schlucht hinunter. Ein System aus Wasserumleitungs-Kanälen und einem Bach umgeben von knalligen Grüntönen zieht sich durch diese Schlucht.
Wir fuhren weiter nach Socaire. Ein kleines Dorf aus Steinhäusern, zwei kleinen Kirchlein und drei unscheinbaren Restaurants nebeneinander. Direkt hinter dem Dorf war ein allgemeines Fahrverbot, zumindest sah es so aus. Wir fragten also eine Frau, die gerade vor der Cocineria stand nach dem Weg zu den Lagunen. Sie bestätigte die Richtung und meinte, wir sollen fas Schild ignorieren. Schnell fügte sie hinzu, ob wir auf dem Rückweg bei ihr essen würden, was wir nicht ausschlagen konnten.
So fuhren wir, jetzt über Schotterpiste, die ansteigende Strasse hoch. Auf 2600 Metern beginnt sie und eine Stunde später befindet man sich auf der nächsten Hochebene auf 4100 Metern. Da kam dann die Abzweigung zu den beiden Lagunas Miscanti und Miniques. Noch weitere 20 Minuten und ein Hügel und man steht vor einem blau schimmernden See, welcher am Rand durch eine Salzkruste in die Landfarben übergehen.
Beim Miniques nahmen wir im Windschatten einer Steinmauer unser Picknick ein. Dann verliessen wir die Höhe wieder und fuhren zurück nach Socaire, wo wir das Versprechen einlösten und bei „Cocineria Sairilúlama“ eintraten. Bestellen konnten wir nichts, es wurde einfach aufgetischt. Es begann mit einer Suppe mit Fleisch und Gemüse darin, welche uns richtig gut bekam. Wir merkten aber das dies erst der Anfang wäre und so mussten wir zu verstehen geben, dass wir bereits satt waren. Ein wenig enttäuscht aber immer noch mit einem Lächeln brachte sie uns noch einen Kaffee. Wir bedankten uns beim Gehen und lobten die Suppe.
Nun fuhren wir ganz zurück auf die Ebene bei 2500 und machten über einen Loop einen Abstecher zur Laguna Chaxa. Dies ist ein Reservat in der Salzwüste, welches drei verschiedene Flamingoarten beheimatet. Herrlich zu beobachten, wie diese Tiere knapp übers Wasser düsen oder im übersalzenen Nass nach Nahrung suchen.
Dann war es Zeit zurückzufahren. Wieder in San Pedro tankten wir zuerst den Wagen, gingen danach in eine verrauchte Stube nachtessen und holten zum Schluss noch unsere Wäsche ab.
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