Bis Helene aufgestanden war, genoss ich mit meinem HP-5101 den Lavasteinstrand und die Aussicht auf die Joker von Auckland, welche den Morgen mit mehr Bewegung als ich angingen. Später verabschiedeten wir uns von den beiden französischen Nachbarn, Charlotte und Mathieu, und fuhren an der Ostküste nach Norden.
Den ersten Kaffeestopp machten wir in Puhoi, einem kleinen in altem Stil gebliebenen Dörfchen. Auch die Stadt Bibliothek war dementsprechend gross. Ein kleines Häuschen mit wenigen Regalen Büchern darin.
Weiter ging es auf auf dem Highway 1 Richtung Norden. Bei Ruapekapeka gingen wir über eine Schotterstrasse zum historischen Platz der ersten Kriegshandlungen in den Neuseelandkriegen. Zugleich stellte dieser Ort jedoch das Ende dieses ersten Krieges dar. Auf diesem Bild sieht man vom Standort des Pa auf die kleine Lichtung im Hintergrund, wo sich der vorgelagerte Trupp der“Briten“ befand. Von versuchten sie mit Kanonen die Palisaden zu durchschlagen.
Es handelte sich dabei um den Fahnenmastkrieg. Der Name rührt daher, weil Hone Heke, ein Maori Stammesführer zum x-ten mal die britische Fahne fällte, obschon sie unterdessen von einem ganzen Bataillon Britischer Soldaten bewacht wurde. Die letzte Schlacht dieses ersten grossen Krieges, welcher von März 1845 bis zum 10. Januar 1846 dauerte, fand bei Ruapekapeka statt.
Sehr eindrücklich, wie gut man auf den beiden Hügelkuppen die Anlagen im Boden noch sehen kann. Die vorgerückte Stellung der Britischen Truppen war auf einem etwas tiefer gelegenen Hügel als der Pa der Maori.
Vom 31. Dezember 1845 bis zum 10. Januar 1846 versuchten die Britischen Truppen diesen Pa einzunehmen. Der war aber so durchdacht aufgebaut, dass es kein Durchbrechen gab. Höhlensysteme, Palisaden und Schutzwälle waren zu einem effektivem Schutz ausgebaut worden.
Weitere Informationen in englisch hier.
Danach fuhren wir über Kawakawa nach Paihia. Ein sehr schöner Ort, gelegen in einer noch schöneren Bay, bei welcher man von der Uferpromenade mehrere Inseln sehen kann. Unser Campingplatz ist eigentlich drei Kilometer weiter bei Haruru, wo sich auch ein Wasserfall befindet. Aber da wir am Abend in Paihia herumschlenderten, wird dies jetzt genannt.
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