Die Kühle liess uns wieder ein wenig länger schlafen, so dass wir erst nachdem die ersten Sonnenstrahlen durchs Fenster schienen aufstanden. Dies war gegen halb neun. Danach hatte ich ein Skypegespräch mit der Schweiz und für das Frühstück blieb nur noch wenig Zeit. Um 10.00 Uhr war auch auf diesem Camping die Abreiselimite.
Wir verliessen Te Anau und fuhren durch die Berge und Hügel. Zwischendurch hatten wir ziemlichen Regen, was der Karosserie des Campers nicht schadete. Bei Five Rivers machten wir eine Kaffepause in einem gemütlich eingerichteten Lokal, in welchem auch Sitzgruppen und ein wärmender Ofen darin waren. Nur das Dorf fehlte rund um das Kaffee.
Irgendwann kamen wir in Kingston an. Ein Dorf zu Beginn des Lake Wakapitu in welchem die Dampflokomotiven noch funktionieren und die 1. und 2. Klasswagen des letzten Jahrhunderts auf den Geleisen bereitstehen, um den Betrieb auch heute noch aufzunehmen.
Am See geht die Fahrt einer Küstenstrasse weiter und man kommt dann zuerst in Frankton und unmittelbar nachher in Queenstown an. Ein “enges” Dorf aber sehr einladend trotz den vielen Touristen. Es scheint das Mekka von Neuseeland zu sein. Wir parkierten unseren Wagen am Rande des eher klein gebliebenen Zentrums und liefen einmal durch die “Queenstown Mall”. Der Wind war recht frisch und so holten wir Fish and Chips und assen diese im windstillen Camper.
Danach fuhren wir zum Campingplatz und reservierten unseren Platz. Richtig warm wurde es heute nicht, dafür kam die Sonne hervor. Danach gingen wir zu den Gondeln um auf den Hausberg zu kommen, von wo man einen Überblick über die Region gewinnt. Im Bähnlein wollte man uns fotografieren, damit wir nachher auch ein Foto kaufen können. Es war mir zu umständlich zu erklären, dass man als Bündner zu zweit in einer Gondel nicht als besonderen Anlass festhalten muss und so wimmelte ich ihn höflich ab.
Oben hatte man wirklich eine gute Aussicht und Helene war es schon fast zu steil auf der Aussichtsplattform. Als sie dann auch noch das Bungeejumping beobachtete wurde ihr ein wenig anders und wir begaben uns auf die sowieso wärmere Hinterseite der Bergstation. Im Innern nahmen wir später noch einen kleinen Apéro und fuhren dann wieder runter, da die Sonne sich auch dem Horizont zuwandte.
Wieder unten und im Camper wurde es rasch kühler und man begann während dem Lesen leicht zu frieren. Ein Grund, früh duschen zu gehen und dann unter die Decke zu schlüpfen. Diese Nacht braucht es wohl wieder zusätzlich den Schlafsack.
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