Da wir schon um Mitternacht im Bett waren, bereitete uns das Aufstehen um acht Uhr keine Mühe. Wir frühstückten, redeten noch ein wenig mit Fred und Hugh und packten unsere Rucksäcke. Um 11.00 verabschiedeten wir uns und fuhren los. Wir tankten noch in Salta und gerieten dann mitten in ein Velorennen. Die Autos mussten warten, bis der letzte Fahrer vorbeigefahren war.
Später kamen wir in die Berge und die Landschaft, welche in den folgenden Stunden an uns vorbeizog war einfach nur atemberaubend. Farbige Hänge zwischen grünen Wiesen und Kakteen in allen Grössen zwangen uns immer wieder zum Anhalten und Austeigen.
Die Strasse brachte uns auf 3200 Meter hoch, verlief dann über eine Hochebene und führte uns wieder hinunter auf 2300 Metern.
So hoch liegt Cachi, ein kleiner und einladender Ort, in welchem wir direckt eingangs Dorf eine Stärkung zu uns nahmen. Dann gingen wir auf Hostel suche. Im Dorfzentrum war wegen dey 1. Mai nicht viel los.
Das erste Hostel war zu teurer, das zweite noch teurer und im dritten Hostel namens „Inkañan“ stimmte es für uns. Ein Zimmer zum Innenhof, an welchem wir bald einmal zu 8 an einem Tisch sassen. Vertreten waren Israel, Frankreich, Spanien, Australien, USA und wir 🙂
Zuerst reichte der Israeli das Mateinstrument in die Runde. Später kam dann Wein dazu und noch später assen wir im Restaurant, welches am Hostel amgebaut ist.
Ein junger Sänger sorgte mit seiner Gitarre für Unterhaltung, dabei trank er kräftig Wein. Irgendwann hatte er zu viel Wein intus und er viel der Länge nach von seinem freistehenden Barhocker auf den Boden. Die Gäste neben ihm kümmerten sich sofort um ihn. Er blutete aus der Nase. Wenig später war er wieder auf einem Stuhl, diesmal auf einem normalen, und setzte seine Unterhaltung fort.
Gegen Mitternach verabschiedeten wir uns und gingen schlafen.
Hallo Margrith
Das mit den Kakteen stimmt. Sogar in der Kirche sind viele Gegenstände aus diesem Kaktusholz gefertigt. Mich haben diese Kakteen auch so beeindruckt 🙂
Hola Dani
verfolge immer noch begeistert eure Reise und bewundere deine Zuverlässigkeit und Ausdauer beim Tagebuch-Schreiben.
Als Kakteenliebhaber erfreut mich der Anblick der riesigen „Cardones“ (Kandelaberkakteen) ganz besonders. Stimmt es, dass in Cachi sogar Verkehrschilder oder Strassennamen auf Kakteenholz-Tafeln aufgemalt sind?
Liebe Grüsse auch an Helene und weiterhin gute Fahrt
Margrith