Nach einer sehr kalten Nacht, erwachte ich bereits um sieben Uhr. Eine halbe Stunde später stand ich dann auf. Nach dem Anziehen war es dann auszuhalten und der Wind hatte sich über Nacht gelegt, so dass ich den ersten Kaffee draussen geniessen konnte. Der Himmel war ein wenig wolkenverhangen und im Camper war es recht feucht.
Wir liessen das Bett vorerst so wie es ist und fuhren direkt los. Auf dem Parkplatz direkt am See in Tekapo war bereits die Sonne aufgetaucht und so assen wir unser Morgen Müesli dort. Nach dem Abwasch fuhren wir noch zum Tanken und kauften noch etwas kleines ein. Schon bald kamen wir beim Lake Pukaki an und sahen gerade, wie sich die Wolken vor dem Mt Cook in der Ferne verzogen.
Dann fuhren wir bei der Salmonfarm vorbei und schlugen den Weg nach Mt Cook Village ein. ein 55 Kilometer langer weg neben dem Lake Pukaki führt am Glentanner Park vorbei ins Tal hinein. Im Village versuchten wir einen Platz in der Mueller Hut zu bekommen, doch leider waren alle 28 Plätze für die Nacht ausgebucht. Eine andere Hütte kam nicht in Frage, weil wir keinen Gaskocher dabei hatten.
So entschieden wir uns für eine Wanderung vom Campingplatz aus. Wir wanderten über zwei Hängebrücken am Glacier Mueller Lake vorbei bis zum Hooker Glacier Lake.
Von dort sah man wunderbar auf die Gletscherzunge am Fusse des Mount Cook. Mt Cook ist mit 3754 m.ü.M. der höchste Berg von Neuseeland. Er diente auch für Szenen von Herr der Ringe.
Die Wanderung dauerte von 14.00 bis 18.00 Uhr und wir waren danach ziemlich müde. Vor allem nachdem wir noch Spaghetti gekocht hatten und wir plötzlich wegen allem lachen mussten, merkten wir die aufkommende Müdigkeit. Leider hat es hier keine Dusche und so bleibt einem nur die Katzenwäsche für die Nacht.
Morgen geht es dann wohl zu den Pelennor Fields, die Felder bei Twizel mit dem grössten statistischen Aufkommen für die längste Schlacht der Filmreihe “Lord Of The Rings”.
Mae govannen, mîn mellyn (elbisch: Hallo unsere Freunde)
Helen, zuerst einmal nachträglich alles Gute zu Deinem Geburtstag. Weiterhin eine gute Reise und viel Spass. Ach ja, dass Yatzy nicht so einfach ist, musste Chantal schon erleben 🙂
Sonntag, kalt – die Gelegenheit Euere Reiseberichte einmal nachzulesen. Ok, ich muss gestehen, dass ich schon eine ganze Weile nicht mehr reingeschaut habe. Ihr habt ja jede Menge Leute kennen gelernt, vieles gesehen und eine interessante Australienreise hinter Euch. Und dass es in Neuseeland weitergeht, dafür habt ihr auch noch gesorgt. Ich habe die Wirkung des Opals nachgeschlagen: Liebe, Hoffnung und er soll sämtliches Lebensgefühl intensivieren. Also ihr habt es in der Hand. Wir hoffen auf weitere interessante Geschichten und wünschen allzeit gute Reise. Gruss Chantal und Housi
ps. Ich habe mich riesig über den Anruf gefreut. Schade hatte ich nicht mehr Zeit. Ich werde in Zukunft an den Wochenende versuchen, vermehrt auf Skype zu sein. 😉